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Die Dauerkulturfläche in Hammelspring
Stand vom 8.1.2024
Ab dem Frühjahr 2021 legte Gabriele Seydel zusammen mit dem FEBiD auf einer Fläche neben der Eisenbahn eine Dauerkultur an, und zwar nach den Richtlinien der EU-Ökoverordnung. Sie besteht aus Kernobstbäumen und wird von Wildobst und anderen Wildgehölzen umgrenzt. Die Dauerkultur soll nach den Grundsätzen des 3-Zonengartens entwickelt werden. Die Umgrenzung gibt den in der Fläche lebenden Pflanzen und Tieren Schutz. In der nach innen liegenden zweiten Zone interagieren die Lebewesen miteinander. Und in der Kernzone wird der Ertrag angestrebt.
Der FEBiD e.V. hat die Fläche zunächst gepachtet mit einer Kaufoption. Der Eigentümer hat jetzt die Absicht bekundet, die Fläche zu verkaufen, und zwar bevorzugt an unseren Verein. Nach Möglichkeit will er den Verkauf zum Ende des Jahres 2023 durchführen.
Auf der Fläche wurden bis jetzt gepflanzt:
Apfelbäume der Sorten Pommerscher Krummstiel, Seestermüher Zitronenapfel, Hesselmanns Schlotterapfel, Hasenkopf, Purpurroter Cousinot, Boskop, Kaiser Wilhelm, Spartan, Freiherr von Berlepsch und Goldparmäne.
Birnbäume der Sorten Kirchensaller Mostbirne und Williams Christ,
Und als Umrandung Walnuss-, Kirsch- und Pflaumenbäume, einhemische Traubenkirschen, Hundsrose, Schlehen, Scheinquitte, Aronia und Kornelkirschen.
Im Jahr 2022 kam ein Kartoffelbeet dazu, bei dem die Kartoffeln in das gemähte Heu gelegt wurden:
Hinter den Kartoffeln liegt schon das Heu für die Kartoffeln im nächsten Jahr. Gut zu sehen ist im Vordergrund, dass die Kartoffeln das jetzt noch einzig Grüne auf der Wiese sind. Sie kommen im Heu offenbar gut mit der Trockenheit zurecht. Das zeigt doch, dass Pflanzenfasern das wenige Regenwasser besser festhalten als Sandboden mit zu wenig Humus.
Hier sind Bilder von den jungen Bäumen:
Apfelbaum mit Schutz vor Wildverbiss
Leider zog der Eigentümer im September 2023 sein Verkaufsangebot zurück und kündigte uns den Pachtvertrag zum 31.12.2023. Damit das Vereinsvermögen nicht verloren geht, mussten wir die Bäume und Sträucher noch einmal umpflanzen, dieses Mal auf eine Fläche, die im Eigentum des Vereins ist. Das Projekt geht also an einem neuen sicheren Ort weiter. Mehr dazu hier.